Spiesucht bekämpfen: 10 Tipps gegen die Glücksspielsucht
UnterWissen erhalten Sie Informationen zu allen oben aufgeführten Verhaltenssüchten. Unter Beratung & Behandlung erfahren Sie alles zu unserem Beratungs- und Therapieangebot für Betroffene und Angehörige. Alle Inhalte, insbesondere die Texte und Bilder von Agenturen, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur im Rahmen der gewöhnlichen Nutzung des Angebots vervielfältigt, verbreitet oder sonst genutzt werden. Die Kosten für die Behandlung einer Spielsucht werden in Deutschland von den Krankenkassen, Kommunen oder der Rentenversicherung übernommen. Dies gilt sowohl für ambulante als auch für stationäre Therapien.
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Sie erfahren häufig erst von der Sucht, wenn sich massive finanzielle Schulden angehäuft haben. Die Spielsuchthilfe Wien informiert auf ihrer Website Angehörige in einem Folder und zeigt auf, was sie selbst tun können, um diese schwierige Situation besser bewältigen zu können. Menschen mit Glücksspielsucht können dem Glücksspiel nicht widerstehen. Die Glücksspielsucht entwickelt sich meist schleichend und bringt große Probleme im Alltag mit sich.Erfahren Sie mehr zu den Kennzeichen von Glücksspielsucht, wie die Behandlung erfolgt und wo Sie Hilfe finden.
Für die Therapie ist es wichtig, dass Betroffene Bereitschaft dafür zeigen. In manchen Fällen ist eine Therapie in einem Krankenhaus notwendig. Da die Entstehung von Glücksspielsucht von mehreren Faktoren bestimmt wird, ist eine Vorbeugung durch persönliche Maßnahmen nicht immer bzw. Weitere Informationen dazu finden Sie zudem auf der Website des Gesundheitsministeriums sowie auf der Website des Finanzministeriums. Eine Vernachlässigung der Pflichten im Arbeitsleben https://stakeschweiz.ch/ kann auftreten.
Durch die Aufnahme in die internationalen Klassifikationssysteme ICD-10 und DSM-5 wurde pathologisches Glücksspiel offiziell als Krankheit anerkannt. Im DSM-5 wird das Krankheitsbild als „Gambling Disorder“ — Glücksspielstörung — den Abhängigkeitserkrankungen zugeordnet. Kennzeichnend ist beispielsweise, dass Betroffene mit Glücksspielen vor Problemen oder anderen negativen Emotionen zu fliehen versuchen. Um ihren „Kick“ zu bekommen, setzen Betroffene immer wieder mehr Geld ein, als ihnen zur Verfügung steht und jagen dann den Verlusten panisch hinterher.
- Sie erfahren häufig erst von der Sucht, wenn sich massive finanzielle Schulden angehäuft haben.
- Eine Störung durch Glücksspiele gehört zu den Verhaltenssüchten.
- Pathologisches Spielen ist eine ernsthafte Suchterkrankung, die sowohl das Glücksspiel als auch das exzessive Spielen von Videospielen umfassen kann.
- Wenn derartige Symptome festgestellt werden, sollte sich der Spieler eingehend mit seinem Verhalten beschäftigen, bevor es sich verschlimmert.
- Besonders junge Männer und Personen aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen zeigen ein erhöhtes Risiko, eine Glücksspielsucht zu entwickeln.
Dafür unterhält die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder eine Aktivitätsdatei, die den Beginn und das Ende eines Glücksspiels erfasst. Der Glücksspielanbieter muss vor Spielteilnahme übermitteln, dass der/die jeweilige Spielende in der Aktivitätsdatei aktiv zu schalten ist. Nur wenn nicht unverzüglich zurück übermittelt wird, dass die Person bereits aktiv ist, darf eine Spielteilnahme erfolgen. Ebenso hat eine Übermittlung zu erfolgen, wenn Spielende inaktiv zu schalten sind. Möchten Spielende die Spielform oder den Anbieter wechseln, ist eine Wartezeit einzuhalten. Zudem startet mit Erfassen eines Spielbeginns eine Zeitanzeige.
Beratung & Hilfe
Eine signifikante Zunahme ist bei Sportwetten zu verzeichnen, insbesondere seit deren rechtlicher Anerkennung im Herbst 2020, was zu einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro führte. Verluste führen dazu, dass man «es noch einmal versuchen» will, denn man hofft, beim nächsten Mal das Geld wieder reinzuholen. Wenn jemand häufig spielt oder wettet, kommt es wie bei einer Drogenabhängigkeit zu Veränderungen im Belohnungszentrum des Gehirns. Zudem bieten Beratungsstellen für Glücksspielsucht meist auch Unterstützung für Angehörige an. Auch HPE(Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter) berät Angehörige von Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Angehörige von Menschen mit Glücksspielsucht sind zum Beispiel durch finanzielle Probleme sowie Schwierigkeiten in der Beziehung belastet.
Dies kann zu finanziellen Schwierigkeiten, psychischen Belastungen und sozialen Konsequenzen führen. Um das Bewusstsein für diese potenziellen Gefahren zu schärfen, sind Aufklärungskampagnen und eine strikte Regulierung sowie Überwachung des Sportwettensektors erforderlich. Nur so kann der Spielerschutz gewährleistet und der Einstieg in gefährlichere Formen des Glücksspiels erschwert werden. Glücksspielabhängige befinden sich häufig in einer Negativspirale, in der Verluste aus Glücksspielen versucht werden mit weiteren Glücksspielteilnahmen auszugleichen. Über Gewinn und Verlust entscheidet bei den meisten Spielen nicht das eigene Können, sondern der Zufall.
Haben Sie Probleme?
Um die Folgen Online Casino Spielsucht zu bekämpfen, sollten ausschließlich realistische Schritte unternommen werden. Dazu gehören vor allem das Festlegen von Spiellimits im Casinoprofil oder in einem Spieltagebuch. Das Beschränken und Einhalten von Spielzeiten ist ein Schritt für Glücksspielabhängigkeit, Spielsüchtigen die Kontrolle zurückzuerlangen. Die Suche nach alternativen Hobbys bietet zudem eine effektive Möglichkeit, sich vom übermäßigen Zocken fernzuhalten. Für die bessere Erkennung der persönlichen Spielsucht oder des Suchtverhaltens bei einem Angehörigen oder Freund finden sich unterschiedliche Vorgehensweisen.
Beziehungen zu Familie und Freunden werden belastet, Isolation und Stress nehmen zu. Ein psychologisches Verständnis der Anziehungskraft des Glücksspiels ist entscheidend, um gezielte Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Spielende sind über die Summe der Einsätze, die Summe der Gewinne oder der Verluste der letzten 30 Tage zu informieren. Diese Information muss nach jeder Identifizierung und Authentifizierung sowie vor Beginn eines Spiels erfolgen – sofern diese Information letztmalig vor mehr als 24 Stunden erfolgt ist. Auf Verlangen muss der Anbieter Spielenden Einsicht in die Transaktionen auf dem Spielkonto der letzten 12 Monate kostenlos gewähren.
Die Ursachen sind – wie bei anderen Süchten auch – vielschichtig und als Zusammenhang von Persönlichkeit, sozialem Umfeld so wie den Merkmalen und der Verfügbarkeit des Glücksspiels zu sehen. Spielbankenkommission (ESBK) und die Interkantonale Geldspielaufsicht (Gespa, früher Comlot) sind die Aufsichtsbehörden über die Casinos und die Lotterien. Sie prüfen, ob sich die Anbieter von Geldspielen punkto Spielangebot, Werbung und Spielerschutzauflagen innerhalb des rechtlichen Rahmens bewegen. Jedes Jahr kostet das problematische Geldspiel die Gesellschaft zwischen 470 und 570 Millionen Franken.